Altmarkpokal in Gardelegen
Zahlreiche Karateka zog es am Wochenende wieder nach Gardelegen zum traditionellen Altmark Pokal. Das Gute am Altmarkpokal ist, dass die einzelnen Kategorien in Nachwuchs und Fortgeschrittene unterteilt sind, sodass auch unerfahrenere Karateka Chancen auf eine Platzierung haben.
Mit Anne-Marie Einecke, Tessa Jacobi und Victoria Hild standen gleich 3 aus unserem Verein zum ersten Mal auf der Wettkampffläche. Alle drei starteten in der gleichen Kategorie: Kata (vorgeschriebene Bewegungsabläufe) in der Altersklasse Kinder U 11. Die Aufregung war groß, doch viel Zeit blieb nicht, denn ihre Kategorie war eine der ersten, die ausgetragen wurde. Doch alle drei behielten ihre Nerven im Griff und konnten mit teils sehr guten Leistungen und einstimmig in die nächste Runde einziehen. So trafen dann sogar Anne-Marie und Victoria im Kampf um den Einzug ins Finale aufeinander. Hier konnte sich Victoria knapp mit 2:1 Kampfrichterstimmen durchsetzen. Im Finale musste sie sich aber ihrer Kontrahentin geschlagen geben und konnte sich so aber trotzdem über den zweiten Platz freuen. Tessa, die zuvor gegen die spätere Siegerin verloren hatte, traf nun im Kampf um Platz 3 auf Anne-Marie. Beide zeigten eine prima Leistung, wobei am Ende Tessa die Nase vor hatte. So ging in dieser Kategorie Platz 2, 3 und 4 zur großen Freude unserer Trainer und der Mädels.
Den Wettkampf eröffnete jedoch unser Jüngster, der im Übrigen auch der jüngste Teilnehmer an diesem Tage war, Mika Dreiling. Der Siebenjährige ging nun zum zweiten Mal an den Start. In seiner Disziplin Kata, Kinder U9 zeigte Mika durchweg gute bis sehr gute Leistungen und gewann alle seine Runden klar mit 3:0 Kampfrichterstimmen. Am Ende konnte er sich über einen verdienten ersten Platz freuen!
Im Kumite stand wieder Oskar Bauer auf der Kampffläche. In seiner Altersklasse U14 musste er gleich den ersten Kampf bestreiten. Diesen konnte er sicher mit 4:0 Punkten gewinnen. Dabei überzeugte Oskar durch sein ruhiges, überlegtes Auftreten und durch präzise Fausttechniken. Dagegen verschlief er regelrecht sein Halbfinale. Anders als sein Gegner, war er zu passiv und zeigte kaum Aktionen. Am Ende ging der Kampf mit 0:2 verloren. Oskar konnte aber immerhin noch Dritter werden. Und die Gelegenheit ließ er sich nicht nehmen. Offensichtlich hatte die kleine Ansprache seiner beiden Trainer gewirkt, denn ohne übermotiviert zu sein, überrannte Oskar seinen Gegner regelrecht. Sein vorzeitiges Ende fand der Kampf nach einem sehenswerten Fußtritt zum Kopf beim Stand von 8:0. Mit diesem Kampf zeigt Oskar, was in ihm steckt. So konnte er sich zurecht über seine Bronzemedaille freuen.
Am Ende konnten wir ein positives Fazit ziehen, konnten doch unsere 5 Starter einen ersten und einen zweiten, zwei dritte und einen vierten Platz mit nach Hause nehmen. Glückwunsch!